FRONTPAGE

Editorial Nr. 36

Editorial Nr. 36

März 2014

 

EINE HOMMAGE AN DIE KUNST:

3 JAHRE LITERATUR & KUNST

AHOI!

 

We proudly present: 3 years literature + art

Literatur & Kunst feiert das dreijährige Bestehen und wir freuen uns über die steigende Beliebtheit seit März 2011 auf monatlich etwa 250.000 mit insgesamt über zwei Millionen page visits. Siehe auch das untenstehende Portfolio. Mit Kompetenz und Esprit werden unsere lesenswerten AutorInnen Sie weiterhin auf dem laufenden halten wie auch mit Aufklärung und Wissensdiskurs. Bleiben Sie uns treu und empfehlen Sie uns weiter, abonnieren Sie unseren Newsletter und unterstützen Sie uns mit einem Gönnerbeitrag!

 

Liebe Kunstinteressierte, liebe Leserinnen und liebe Leser

Herzlich willkommen!

 

Und das lesen Sie im März auf Literatur & Kunst:

 

Die englische Autorin Zadie Smith über ihren fesselnden neuen Roman «London NW». Ein Gespräch mit Sacha Verna.

 

Christian Morgenstern (1871 in München bis 1914 in Meran) war nie weg, seine fabulösen «Galgenlieder» sind gegenwärtig und passen auch perfekt in unsere Zeit. Jetzt ist eine Sammlung zum 100. Todestag neu im Diogenes Verlag Zürich, 2014 erschienen.

 

Der französische Maler ungarischer Abstammung Victor Vasarely (1906 in Pécs bis 1997 in Paris) ist eine Ikone der Op Art. Jetzt im Museum Haus Konstruktiv. Ferner: Andreas Fogarasi (*1977 in Wien) konstatiert «Vasarely go home». Was es damit auf sich hat, sehen Sie vor Ort. Die französische, in Zürich lebende Künstlerin Delphine Chapuis-Schmitz (*1979) startet eine künstlerische Intervention mit Audioguides.Hingehen und erleben!

 

Geht unser Bildungs- und Schulsystem Irrwege? Rolf Breiner sprach mit dem österreichischen Regisseur Erwin Wagenhofer über seinen Dokumentarfilm «Alphabet». Ferner aktuelle Filmtipps, u.a. über den anrührenden Schweizer Film «Traumland» bis zu amerikanischen Blockbustern und Lars von Triers umstrittenen Film «Nymphomaniac».

 

Der britische Architekt David Chipperfield ist hierzulande spätestens seit seinem Auftrag für den Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich ein Begriff, der allerdings wegen Einsprachen auf sich warten lässt. Moritz Holfelder stellt im neuen Hörbuch von DOM publishers, Berlin, den berühmten internationalen Museumsbauer vor. Ferner: «Henry van de Velde – Interieurs» im Museum Bellerive, Zürich.

 

Findet der Klassenkampf im traditionellen England auf Bühnenbrettern statt? Marion Löhndorf beleuchtet die Hintergründe der vielfältigen Theater- und Filmszene in ihrem aufschlussreichen Beitrag.

 

Seit Oktober 2013 ist Bettina Spoerri die Leiterin des Literaturhauses Lenzburg. Noch bis Ende März ist der Berliner Schriftsteller Marcel Beyer («Flughunde») zu Gast. Eine Begegnung mit Rolf Breiner. Veranstaltungstipps.

 

Wer träumt nicht davon, einmal auf einem Schloss zu residieren? Wo Träume wahr werden können, verrät Ihnen Ingrid Schindler in ihrer Reportage.

 

Der britische Künstler Ed Atkins (*1982, lebt und arbeitet in London) greift in seinem Schaffen, das Videos, Videoinstallationen, Texte und Zeichnungen umfasst, die Virtualität unserer zeitgenössischen Bilderwelt und deren tiefgreifende Resonanz auf unsere Lebenswirklichkeit auf. In der Kunsthalle Zürich, bis 11. Mai 2014. Programm unter www.kunsthallezurich.ch.

 

Am 2. März wurden in Los Angeles zum 86. Mal die Oscars verliehen. Das Sklavendrama «12 Years a Slave» und der Weltraum-Thriller «Gravity» gingen als Sieger hervor. Der Oscar für die beste Hauptdarstellerin ging an Cate Blanchett für ihre Rolle in «Blue Jasmine». Bester Hauptdarsteller wurde Matthew McConaughey für das Aids-Drama «Dallas Buyers Club». Er hatte für diese Rolle über 25 Kilo abgenommen. Schauspieler und Musiker Jared Leto gewann den Oscar als bester Nebendarsteller. Das Sklavendrama «12 Years a Slave» des britischen Regisseurs Steve McQueen setzte sich als bester Film gegen den Weltallthriller «Gravity» und die Gaunerkomödie «American Hustle» durch. Leonardo DiCaprio («Wolf of Wall Street») ging wieder leer aus, das ist kaum zu verstehen, denn der Wall Street-Action-Film konnte durchaus begeistern und erhielt keine einzige Auszeichnung! Auch das ist Hollywood.

 

Vom 13. bis 16. März findet Europas grösstes Lesefest in Leipzig statt: «Leipzig liest» mit 3000 Autorinnen und Autoren und 3200 Veranstaltungen an 140 Leseorten. Im Mittelpunkt des diesjährigen Bücherfrühlings steht der «Auftritt Schweiz» mit zahlreichen Schweizer Autoren; den Auftakt macht die Veranstaltung «Mythos Schweiz – Schweizer Kultur und Gesellschaft unter der Lupe» am 14. März 2014, 13-14 Uhr, mit Thor Kunkel, Adolf Muschg, Isolde Schaad, Peter Stamm. ARD-TV-Forum, Halle 3, Stand 501.

Zum «Auftritt Schweiz» in Leipzig ist auch ein gleichnamiges Lesebuch erschienen mit Beiträgen verschiedener Autorinnen und Autoren, herausgegeben von Franziska Schläfer, Scheidegger & Spiess, Zürich 2014, broschiert, 120 S., ISBN 978-3-85881-424-1, CHF 29.

 

Die REPORTAGEN von Daniel Puntas Bernet rücken den gewöhnlich-ungewöhnlichten Alltag ins Rampenlicht. Der packende Beitrag «Den Präfekten im Nacken» macht auf Missbrauchsfälle aufmerksam. Im Artikel «Die gekaufte Wahrheit» wird aufgezeichnet, wie ein amerikanischer PR-Profi die Wissenschafter über den Klimawechsel diffamiert.  www.reportagen.com.

 

Vom Tessiner Lyriker und Schriftsteller Georgio Orelli (1921-2013) ist neu im Limmat Verlag Zürich «Un Giorno della Vita» wiederentdeckt worden. Dass Orelli auch Erzählungen geschrieben hat, wissen im deutschen Sprachraum nur Eingeweihte, da er sich lange geweigert hat, sie für eine Neuauflage freizugeben. Jetzt liegen sie erstmals in deutscher Sprache vor, die zweisprachige Ausgabe macht zugleich das Original wieder zugänglich.www.limmatverlag.ch.

 

Der amerikanische Schriftsteller T.C. Boyle («Wassermusik») sagte, Literatur kann einen besseren Menschen aus Ihnen machen. Wohlan denn!

 

Die Giardina 2014 lockt mit dem «Erlebnis Terrasse» und der «Architektur im Garten».

Die 16. Ausgabe der Giardina mit 270 Ausstellern und 32 Sonderschauen präsentiert vom 12. bis 16. März 2014 in den Hallen der Messe Zürich Inspirationen für Traumgärten.

Blühende Showgärten und individuell gestaltete Lebensräume machen die Giardina zum Laufsteg für hochstehende Gartenkultur. Die GiardinaFRIDAY bietet von 17 bis 22 Uhr ungestörte Flanierfreuden mit Live Gypsi Jazz, Restaurants und Bistro. In der Champagnerbar von Perrier-Jouët erwartet die Gäste die neueste Kreation der berühmten Champagnermarke. Der Guerilla-Gärtner Maurice Maggi kocht in seiner mobilen Küche mit regionalen Zutaten aus der Stadt Zürich live. Holen Sie sich den Frühling nachhause!

Öffnungszeiten Mittwoch/Donnerstag 9-20 Uhr, GiardinaFRIDAY 9-22 Uhr, Samstag/Sonntag 9-18 Uhr.  www.giardina.ch

 

Vom 14. bis 16. März 2014 findet in der Maag Halle Zürich die Grafik 14 statt, eine Werkschau für Grafik und Neue Medien. www.grafik-schweiz.ch.

 

Last but not least: Der historische Strauhof bleibt vor Ort und mit ihm das Literaturmuseum Zürich, das Jugendförderprogramm kommt unter die Aufsicht des Schulwesens mit einer privaten Trägerschaft ins moderne Museum Bärengasse. 6.000 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger votierten für diese nicht-zentralistische, sondern direktdemokratische Lösung. Wird die direkte Demokratie in diesem Fallbeispiel ernstgenommen?

 

Wir wünschen Ihnen einen fulminant beschwingten Start in den Frühling, eine wunderbare Lese-Zeit mit Literatur & Kunst und danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! Unterstehend das Portfolio zum Anschauen mit den bisherigen Ausgaben von L&K. Sie finden all diese Ausgaben auch im Archiv.

 

 

Herzlich

Ihre Ingrid Isermann, Herausgeberin

Link pdf Portfolio Literatur & Kunst:

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