FRONTPAGE

Iris Radisch

 

Iris Radisch, geboren 1959 in Berlin, studierte Germanistik, Philosophie und Romanistik in Frankfurt am Main und Tübingen. Sie kam 1990 zur ZEIT zum Literatur-Ressort und ist heute Feuilleton-Chefin. Gastprofessuren übernahm sie u.a. in St. Louis/USA und Göttingen und war als Moderatorin für Fernsehsender tätig, u.a. für ZDF, ARD, WDR,VOX und das Schweizer Fernsehen SRF. Bekanntheit erlangte Iris Radisch, als das ZDF sie im August 2000 für die Sendung Das literarische Quartett  für die prominente Bücher-Talkshow mit Marcel Reich-Ranicki und Hellmuth Karasek bis zur letzten regulären Folge im Dezember 2001 verpflichtete sowie für die Sondersendungen anlässlich Jubiläen von Friedrich Schiller, Thomas Mann, Heinrich Heine und Bertolt Brecht in den Jahren 2005 und 2006.
2002 bis 2003 moderierten Iris Radisch und Gert Scobel, Moderator von Kulturzeit und ARD-Morgenmagazin. im wöchentlichen Wechsel die Literatursendung Bücher, Bücher des Hessischen Rundfunks. Von August 2006 bis September 2012 leitete sie als Nachfolgerin von Roger Willemsen monatlich den Literaturclub des Schweizer Fernsehens (ausgestrahlt auf SRF 1 und 3sat). Von 1995 bis 2000 war Iris Radisch Jurymitglied des Ingeborg-Bachmann-Preises, der seit 1977 im Rahmen der Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt verliehen wird; von 2003 bis 2007 gehörte sie der dortigen Jury als Vorsitzende an.
2008 wurde Radisch von der Gesellschaft für deutsche Sprache mit dem Medienpreis für Sprachkultur in der Sparte «Presse» ausgezeichnet. 2009 ernannte die französische Kulturministerin Christine Albanel Radisch zum «Chevalier des Arts et Lettres».
Iris Radisch ist Mutter von drei Kindern und mit dem F.A.Z.-Feuilleton-Redakteur Eberhard Rathgeb (* 1959) verheiratet.
Publikationen, u.a.: Die Schule der Frauen. Wie wir die Familie neu erfinden. DVA, München 2007, ISBN 3-421-04258-6. Camus: Das Ideal der Einfachheit. Eine Biographie. Rowohlt, Berlin 2013, ISBN 3-498-05789-8.

NACH OBEN

Autoren