FRONTPAGE

Editorial Nr. 13

März 2012

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Kulturinteressierte
Herzlich willkommen!

 

HAPPY  BIRTHDAY  L&K!

 

Literatur & Kunst feiert das 1-JÄHRIGE JUBILÄUM!
Seit März 2011 ist unser Web-Kultur-Magazin online. Über das Jahr wurden bisher über 470.000 page visits generiert, welche das steigende Interesse an unseren Beiträgen zeigt!
Vielen herzlichen Dank!

 

Zum Frühlingsanfang ein Web-Kultur-Magazin,

so hiess es vor einem Jahr, jetzt lanciert Literatur & Kunst zum Frühlingsanfang den ersten Zürcher LYRIK-PREIS L&K 2012!

 

 

Von März bis September 2012 können in der Schweiz wohnhafte DichterInnen ihre Texte an info@literaturundkunst einsenden. Die besten Gedichte werden veröffentlicht. Der Preis wird von der Jury im Oktober 2012 an drei Schweizer LyrikerInnen verliehen. Machen Sie mit! Wir halten Sie auf dem laufenden über den LYRIK-PREIS L&K.

 

Was erwartet Sie, liebe Leserinnen und Leser, in der März-Ausgabe von Literatur & Kunst?

 

Die amerikanische Autorin Jennifer Egan erhielt den Pulitzer-Preis für ihren Roman Der grössere Teil der Welt. Sacha Verna führte mit ihr in New York ein aufschlussreiches Gespräch.

 

Michael Böhm stellt den hierzulande eher unbekannten Dichter Ulrich Schacht und seinen neuen Gedichtband Bell Island im Eismeer vor.

 

Das quirlige Aussersihl-Quartier ist mit etwa 300 KünstlerInnen im Helmhaus Zürich zu Gast. Zur Ausstellung ist das Buch Grösser als Zürich im Verlag Scheidegger & Spiess erschienen, daraus bringen wir ein Szene-Porträt von Isolde Schaad über die Jazzpianistin Irène Schweizer.

 

Über Berlin und die Berlinale berichtet Rolf Breiner, seine amüsanten Impressionen Berlin, Berlinale und Bouletten finden Sie in der Rubrik PHOTO/FILM. Und ja, Meryl Streep hat einen OSCAR bekommen, wie es der Autor schon vermutete, für ihre fulminante Rolle als frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher in The Iron Lady. Nicht zu vergessen auch die Schweizer Regisseurin Ursula Meier, die einen Silbernen Bären als Sonderpreis für ihren Film Sisters erhielt. Herzliche Gratulation!

 

Norman Fosters erste autorisierte Biografie hat Fabrizio Brentini unter die Lupe genommen, der Star-Architekt blickt auf ein bisher beachtliches Lebenswerk zurück.

 

Die Frauen von Babelsberg schrieben als Drehbuchautorinnen und Regisseurinnen Filmgeschichte und brachten Glanz und Internationalität ins Filmgeschäft. Marlene Dietrich, Hildegard Knef und Lilian Harvey u.v.a. machten den deutschen Film und die Babelsberger Studios weltberühmt. Eine spannende Lektüre mit Lebensbildern aus 100 Jahren Filmgeschichte. Abdruck eines Kapitels mit freundlicher Genehmigung exklusiv für L&K vom Berliner Verlag Edition Ebersbach.

 

Von Grösse und anderen Illusionen: Sacha Verna interviewte den indischstämmigen Bildhauer Anish Kapoor, der die Grenzen der Kunst der Museumswelten sprengt.

 

Über die Schönheit von Landschaften und Tierwelt reflektiert Kolumnistin Hedi Wyss, und ob nicht nur die Eisbären ihre Heimat verlieren.

 

Schweizer Pressebilder seit 1940: c’est la vie heisst die empfehlenswerte, zeitgeschichtliche Ausstellung im Landesmuseum Zürich. Dazu ist ein gleichnamiger, schöner Katalog im Limmat Verlag Zürich 2012 erschienen. Wer rettet das fotografische Gedächtnis der Schweiz? Darüber berichtet Daniele Muscionico.

 

Die Reportage von Ingrid Schindler führt uns diesmal nach Den Haag, Sitz des Internationalen Gerichtshofes und – eine Stadt zum Verlieben.

 

Nachruf.
Die bedeutende Lyrikerin Wislawa Szymborska verstarb am 1. Februar 2012 in Krakau. Die 1923 in der Nähe von Posen geborene Schriftstellerin studierte in Krakau polnische Literatur und Soziologie. 1945 gab sie ihr literarisches Debüt in der Wochenbeilage der Tageszeitung Dziennik Polski mit dem Gedicht Szukam słowa (Ich suche das Wort). 1948 legte sie den Behörden ihren ersten Gedichtband vor, der nie erschien. Erst der zweite Gedichtband Dlatego zyjemi (Deshalb leben wir) fand die behördliche Zustimmung. 1996 wurde Szymborska mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Die Jury lobte ihr Werk, das ironisch-präzise den historischen und biologischen Zusammenhang in Fragmenten menschlicher Wirklichkeit hervortreten lässt. Unter den 108 bisher geehrten Schriftstellern war sie eine der zwölf Frauen. Zuletzt erschienen ihre Liebesgedichte in deutscher Übersetzung bei Suhrkamp.

 

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre und freuen uns über Ihr Echo. Bestellen Sie unseren Newsletter und ein freiwilliges Abonnement. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung.
Kultur hat man nie genug!

 

Ahoi, auf ein spannendes Jahr mit Literatur & Kunst, Du-Kulturmagazin und DIE ZEIT.

 

Ihre Ingrid Isermann, Herausgeberin Literatur & Kunst

Editorial