FRONTPAGE

«Fotostiftung Schweiz: Binia Bill – Bilder und Fragmente»

 

Binia Bill gilt heute als bedeutende Vertreterin der Schweizer Fotografie des 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeiten sind nicht nur ein wertvolles Dokument der Kunst- und Kulturszene ihrer Zeit, sondern zeigen sich als eigenständiges Werk, das die moderne Bildsprache der Vorkriegszeit mit einer individuellen Sensibilität vereint.

Die retrospektive Ausstellung «Binia Bill – Bilder und Fragmente» in der Fotostiftung Schweiz bietet einen umfassenden Einblick in ihr Schaffen, stellt die ins Vergessen geratene Fotografin in den öffentlichen Fokus und würdigt ihre Rolle als Pionierin der modernen Fotografie. 

 

 Von der angewandten Fotografie bis zu freien fotografischen Arbeiten

Die Ausstellung schlägt einen Bogen von der angewandten Fotografie bis hin zu freien fotografischen Arbeiten. Gezeigt werden Produktinszenierungen, Architekturaufnahmen, Porträts, Stillleben und Pflanzenstudien. Im ersten Raum wird mit einer Reihe von Selbstporträts die junge Binia Bill vorgestellt, die sich Anfang der 1930er-Jahre ambitioniert und selbstbewusst ihrem neuen Beruf zuwandte.

Ihren frühen Auftragsarbeiten werden in Vitrinen die von Max Bill gestalteten Prospekte, Plakate und Anzeigen gegenübergestellt. Ein wichtiger Auftraggeber des Ehepaars Bill war die 1931 gegründete Firma Wohnbedarf. Binia Bill dokumentierte die Reklameschriften von Max Bill an Schaufenstern und Gebäudefassaden sowie seine künstlerische Arbeit und das 1933 erbaute Atelierhaus in Zürich-Höngg. Mit ihren Aufnahmen trug Binia Bill wesentlich zur öffentlichen Wahrnehmung des Architekten und Künstlers bei.
 
Im zweiten Raum thematisiert eine Reihe von Porträts die Begegnungen und Freundschaften der Bills mit dem Architektenpaar Elsa Burckhardt-Blum und E. F. Burckhardt, den Künstler:innen Hans Arp, Max Ernst und Verena Loewensberg. Binia Bills Darstellung dieser Persönlichkeiten zeichnet sich teilweise durch ungewohnte Perspektiven aus, vor allem aber durch die familiär wirkende Inszenierung. Ein weiteres Kapitel der Ausstellung beleuchtet Bildgruppen, mit denen Binia Bill in einem reportageartigen Stil beispielsweise eine Schafschur, einen Kleintiermarkt in Paris und einen Wanderzirkus festhielt.

Der letzte Teil der Ausstellung ist der fotografischen Auseinandersetzung mit Körpern, Objekten und Pflanzen gewidmet, die Binia Bill vor unterschiedlichen Hintergründen arrangierte. Sie orientierte sich dabei an einer avantgardistischen Fotografie, die die spezifischen Eigenschaften und Möglichkeiten des Mediums auslotete: die detailgetreue Wiedergabe von Oberflächen, die Betonung des Kontrasts zwischen Licht und Schatten sowie der experimentelle Umgang mit Ausschnitten und Perspektiven.

 

Bilder als Kunstwerke 
Die grossformatigen Abzüge, die Binia Bill bereits in den 1930er-Jahren für Ausstellungen herstellte, belegen, dass Binia Bill nicht nur für den angewandten Bereich arbeitete, sondern ihre Bilder auch als Kunstwerke verstand. Ergänzt werden diese Vintageprints durch rund 78 neu produzierte Inkjetdrucke von teilweise nie publizierten Aufnahmen. Dies wurde möglich durch eine umfassende Aufarbeitung und Digitalisierung von Binia Bills Negativarchiv. Seit Anfang 2024 befindet sich der gesamte fotografische Nachlass in der Fotostiftung Schweiz und konnte dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung von Jakob und Chantal Bill gereinigt und neu verpackt werden. Die Archiv-Übergabe und Aufarbeitung des Bestandes werden mit der Ausstellung Binia Bill – Bilder und Fragmente abgerundet.
 

Was von Binia Bills Arbeit erhalten ist, spricht für einen gebührenden Platz innerhalb der internationalen Fotogeschichte: Sie gehörte zu den wenigen Frauen in der Schweiz, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowohl angewandt als auch künstlerisch mit der Fotokamera tätig waren. Ihre Fotografien sind heute fester Bestandteil des Bildgedächtnis der Schweizer Moderne.
 

Biografie
Binia Mathilde Spoerri (1904–1988) war die jüngste der drei Töchter von Ida Spoerri-Gross und Ferdinand Jakob Spoerri, der es von einem Bauernhof im Tösstal bis zum Vertreter der Gebrüder Volkart in Japan geschafft hat. Binia wuchs in Zürich-Fluntern auf und begann in ihrer Jugend Cello zu spielen. Nach ihrer Ausbildung zur Konzertcellistin in Paris besuchte sie 1930 die Fotoklasse von Lucia Moholy an der Berliner Itten-Schule. Zurück in Zürich arbeitete Binia Spoerri als freie Fotografin. 1931 heiratete sie den Architekten und Künstler Max Bill, was zugleich der Auftakt einer engen Zusammenarbeit war. In den folgenden Jahren nahm sie an mehreren Ausstellungen des Schweizer Werkbunds teil. Im Dezember 1935 fand ihre erste und zu Lebzeiten einzige Einzelausstellung mit dem Titel pflanzen / tiere / menschen / erde / wasser / luft statt und 1936 war Binia Bill im von ihrem Mann eingerichteten Schweizer Pavillon der VI Triennale di Milano vertreten. Insgesamt war ihre Ausstellungspräsenz für die 1930er Jahre durchaus ungewöhnlich, da es in der Schweiz zu dieser Zeit kaum Fotografinnen gab, die dieses Selbstverständnis hatten und Anerkennung erhielten.
 
Nach der Geburt ihres Sohnes Jakob Bill 1942 fotografierte Binia Bill nur noch selten und liess ihr Archiv bewusst in Vergessenheit geraten. Erst nach dem Tod der Mutter sichtete Jakob Bill den fotografischen Nachlass zusammen mit seiner Frau Chantal Bill. Die beiden begannen, sich mit der max, binia + jakob bill stiftung auch für das Werk der Fotografin einzusetzen und beschlossen 2023 die Übergabe des Bestands an die Fotostiftung Schweiz.
 
Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die grosszügige Unterstützung der max, binia + jakob bill stiftung, sowie durch die Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung, die Else von Sick Stiftung und weitere nicht genannt werden wollende Geldgeber:innen.

 
Veranstaltungen
 
Sonntag, 19. Januar 2025, 11.30 Uhr
Binia Bill und die Zürcher Konkreten. Ausstellungsrundgang mit Thomas Haemmerli, Regisseur und Co-Herausgeber der Publikation Kreis! Quadrat! Progress!
Jeden Sonntag, 11.30 Uhr
Öffentliche Führung durch die Ausstellung Binia Bill – Bilder und Fragmente

 
Fotostiftung Schweiz
Swiss Foundation for Photography Fondation Suisse pour la Photographie Fondazione Svizzera per la Fotografia
Grüzenstrasse 45, CH–8400 Winterthur Telefon +41 52 234 10 30 www.fotostiftung.ch, info@fotostiftung.ch

 

 

Golden Globes: «The Brutalist» – Adrien Brody bester Drama-Darsteller
 
Der US-Amerikaner Adrien Brody hat den Golden Globe als Hauptdarsteller in «The Brutalist» gewonnen. Der 51-jährige Schauspieler überzeugte mit seiner Rolle in dem Historien-Drama als jüdischer Architekt, der nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA ein neues Leben beginnen will. Bei der Verleihung setzte sich Brody u.a. gegen Ralph Fiennes («Konklave»), Timothée Chalamet («A Complete Unknown») und «September 5» des Schweizer Regisseurs Tim Fehlbaum durch.
 
«Emilia Pérez» holt Komödien-Globe
Die französische Produktion «Emilia Pérez» gewann den Golden Globe in der Sparte «Komödie/Musical». Der Musicalfilm von Starregisseur Jacques Audiard setzte sich gegen «Anora», «Challengers», «A Real Pain», «The Substance» und «Wicked» durch.
 
Fernanda Torres gewinnt Globe als Drama-Darstellerin
Die Brasilianerin Fernanda Torres hat den Golden Globe als Hauptdarstellerin im Drama «I’m Still Here» gewonnen. Die 59-jährige Schauspielerin überzeugte mit ihrer Rolle des brasilianischen Filmemachers Walter Salles. Der Film erzählt von einer Familie, die die grausamen Auswirkungen der brasilianischen Militärdiktatur in den 1970er Jahren miterlebte.

 

Golden-Globe-Gewinner

Bestes Filmdrama: «The Brutalist»
Beste Komödie/Musical: «Emilia Pérez»
Bester nicht-englischsprachiger Film: Frankreich «Emilia Pérez»
Cinematic and Box Office Achievement: «Wicked»
Beste Regie: Brady Corbet «The Brutalist»
Bester Schauspieler Filmdrama: Adrien Brody «The Brutalist»
Beste Schauspielerin Filmdrama: Fernanda Torres «I’m Still Here»
Bester Schauspieler Komödie/Musical: Sebastian Stan «A Different Man»
Beste Schauspielerin Komödie/Musical: Demi Moore «The Substance»
Bester Nebendarsteller: Kieran Culkin «A Real Pain»
Beste Nebendarstellerin: Zoe Saldana «Emilia Pérez»
Beste Filmmusik: Trent Reznor und Atticus Ross «Challengers»
6. Januar 2025

 

Vielseitige 60. Solothurner Filmtage 22. – 29. Januar 2025
 
Die Solothurner Filmtage feiern ihr 60. Jubiläum mit der fulminanten Retrospektive «Imaginaires du Jura», die im Jura gedrehte Filme aus elf Jahrzehnten zeigt.

Eine gleichnamige Ausstellung im Kunstmuseum Solothurn und das Magazin «Transhelvetica» unterstreichen begleitend das Thema.

Die Sektion «Fokus» präsentiert biografische Spiel- und Dokumentarfilme und greift in Gesprächsreihen ästhetische, ethische und politische Fragen auf.

Herzstück bleibt das «Panaroma Schweiz» mit aktuellen Lang- und Kurzfilmen sowie Videoclips, Serien, Installationen oder Virtual Reality.

Mit der Online-Edition filmo fördern die Solothurner Filmtage zudem den Schweizer Film auch über das Festival hinaus.

www.solothurnerfilmtage.ch

6. Januar 2025

 
 

Filmtipps

 
 
Heldin
Regisseurin Petra Volpe (Die göttliche Ordnung) erzählt beinahe dokumentarisch die Klinik-Schicht einer Krankenpflegerin. Floria (Leonie Benesch) arbeitet als Pflegefachkraft auf der chirurgischen Station eines Schweizer Krankenhauses. Als sie ihren Spätdienst beginnt, erfährt sie, dass eine Kollegin ausfällt. Jetzt soll sie nur mit Kollegin Bea (Sonja Riesen) und einer Schwesterschülerin 26 Patient*innen betreuen. Ein Patient muss rasch im Bett zur Operation gefahren werden, eine Frau beklagt sich auf dem Gang, dass ihre Infusion längst ausgewechselt gehört. Ein Patient (Urs Biehler) wartet schon den ganzen Tag auf die Ärztin, die endlich kommen wollte, um ihm die Untersuchungsergebnisse mitzuteilen. Floria beginnt ihre Runde von Zimmer zu Zimmer, begrüsst die Patienten und Patientinnen freundlich, misst Blutdruck, zieht Spritzen auf. Ständig kommt etwas dazwischen, sie muss ans Telefon, Operierte abholen, wartende Angehörige vertrösten. Im Stress macht sie einen Fehler. Doch die Nacht hält noch mehr Dramen für sie bereit. Die Schweizer Regisseurin und Drehbuchautorin Petra Volpe deckt mit seltener Intensität den Pflegenotstand einer Klinikstation auf und appelliert mit ihrem Spielfilm an die politisch Verantwortlichen und das Publikum, nicht wegzuschauen und den Pflegekräften mit mehr Unterstützung zur Seite zu stehen.

 

Queer
Filmdrama von Luca Guadagnino nach dem gleichnamigen Roman von William S. Burroughs. Daniel Craig schlüpft in die Rolle des drogensüchtigen, queeren US-Amerikaners William Lee, eines Alter Egos des Autors und Vertreters der Beat Generation, einer Richtung der US-amerikanischen Literatur, zu deren Mitbegründern auch Jack Kerouac und Allen Ginsberg gehörten. Lee (Daniel Craig) ist anfangs der 1950er Jahre nach einer Drogenrazzia in New Orleans nach Mexiko-Stadt geflüchtet, um seiner Drogensucht nachgehen zu können. Mittels Geld von seiner Familie und finanziell unabhängig, bewegt er sich in der Queer-Szene und den Kneipen in der City, meist ist er dandyhaft in weissen Leinenanzügen unterwegs. Eines Abends macht er bei einem Hahnenkampf die Bekanntschaft des Ex-Soldaten Eugene Allerton (Drew Starkey), in den er sich verliebt. Auf Einladung von Lee reisen sie nach Südamerika, um nach Yage zu suchen, einer Pflanze, die in den Dschungeln Ecuadors wächst. Sie besuchen Dr. Cotter (Lesley Manville), eine schrullige US-amerikanische Botanikerin, die dort lebt und sie in ihre halluzinationischen Geheimnisse einweiht. Der Film fasziniert mit einer bestechend dichten Atmosphäre in den Kneipen Mexikos und im Urwald Südamerikas. Seine Uraufführung feierte «Queer» September 2024 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig.

 

Im Schatten der Träume
Musik als einigende Kraft inmitten des Nazi-Terrors. Wer erinnerte sich nicht in den 50er Jahren an die markante Altstimme der schwedischen Schauspielerin und Sängerin Zarah Leander: «Ich weiss, es wird einmal ein Wunder geschehn»? Geschrieben hatte den Song 1942 Bruno Balz, komponiert sein Freund Michael Jary, das über fünf Jahrzehnte hinweg erfolgreichste Duo der deutschen Schlager- und Filmmusik. Die wilden Zwanzigerjahre, Kino-Glamour und Gestapo-Haft, Neubeginn und Swinging Sixties – Michael Jary und Bruno Balz prägten und komponierten die Musik zu 250 Kinofilmen und arbeiteten von der Weimarer Republik über die Zeit des Nationalsozialismus bis in die Wirtschaftswunderzeit der 1950er Jahre. Der Film beleuchtet das bewegte Leben der beiden Künstler und verknüpft diese mit dem Film- und Musikgeschehen ihrer Zeit. Balz, der als schwuler Mann verfolgt wurde, entging dank Jarys Intervention dem Konzentrationslager. Regisseur Martin Witz kombiniert Szenen aus Spielfilmen mit privaten Fotos, Interviews und Zeitzeugenberichten. Micaela Jary und die Schlagersängerin Bibi Johns erinnern sich an die damalige Zeit im Schlagerbusiness. Götz Alsmann reflektiert die Aspekte der Unterhaltung und Ideologie der Werke im politisch-gesellschaftlichen Kontext. Erhellend und berührend – ein wichtiger Film in der heutigen Zeit neoliberaler Polemiken. Seine Uraufführung feierte der Film am 20. Zürich Film Festival.
 

Maria
Der chilenische Regisseur Pablo Larraín hat die letzte Woche im Leben der Operndiva Maria Callas mit Angelina Jolie verfilmt, mit Rückblenden und opulenten Ausschnitten aus Original-Opernauftritten. Die Operndiva, vereinsamt und tablettensüchtig, umgibt sich in ihrer prunkvollen Pariser Wohnung nur noch mit zwei Hausangestellten, dem dienstbaren Butler Ferruccio (Pierfrancesco Favino) und der aufmerksamen Haushälterin und Köchin Rosa (Alice Rohrwacher), zwei Pudeln und verflossenen Geistern. Onassis, ihre grosse Liebe, mit dem sie neun Jahre zusammen war, bevor er Jackie Kennedy heiratete, sei letzte Nacht wieder zu ihr gekommen, berichtet sie Rosa beim Frühstück. Das Reporterteam, dem sie ihr Leben erzählen will, wie sie Ferruccio erklärt, existiert nur in ihrer Fantasie. Der grosse Flügel in der feudalen Pariser Wohnung muss  täglich von ihm von einem in ein anderes Zimmer verschoben werden. Dabei hat Maria Callas schon vor Jahren mit dem Singen aufgehört, das Klavier dient als Erinnerungsaltar für den verstorbenen Aristoteles Onassis (Haluk Bilginer). Jolie, sehr präsent und überzeugend, singt selbst in den Szenen, als Callas’ Stimme gebrochen tönt, überblendet mit Aufnahmen der echten Sopranstimme der legendären Callas. Denn ein Opus über die Callas ohne ihre einzigartige Stimme ist undenkbar. Der Biopicfilm schwelgt in nostalgischen Momenten der Erinnerung, als die Callas melancholisch durch die herbstlichen Strassen von Paris schlendert, wo sie so vieles an ihre Auftritte und Erfolge als Operndiva erinnert. Eine Huldigung an die Oper und die «Primadonna assoluta», die 1977 mit 53 Jahren in Paris an Herzversagen starb.

 

Der Brutalist
Drama über einen ungarischen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA emigriert. Der Film des Regisseurs Brady Colbert referiert auf die Béton-brut-Architektur des Brutalismus der 50er Jahre. Der jüdische Architekt und Bauhaus-Schüler Lászlo Tóth (Adrien Brody) wandert nach dem Überleben des Holocaust von Budapest nach New York aus, vom überfüllten Passagierschiff geht sein Blick in Richtung Freiheitsstatue, die schräg ins Bild fällt. Der fiktive Charakter erinnert an Marcel Breuer, der u.a. das Whitney-Museum in der Upper West Side von Manhattan gebaut hat. Zunächst kommt er im Geschäft seines Cousins unter, für den er günstige moderne Möbel entwirft. Doch dann erhält er unverhofft die Möglichkeit, eine Bibliothek, inspiriert von Bauhaus und Brutalismus, in der Villa des schwerreichen Industriellen Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce) zu gestalten und zu installieren. Doch die Anerkennung bleibt aus, die Bauarbeiten gehen schief und er wird entlassen. Lászlo landet schliesslich auf der Strasse und rutscht in die Morphium-Sucht ab. Doch dann trifft er Van Buren wieder, bekommt eine zweite Chance und wird mit einem ehrgeizigen Projekt betraut. Auf einem Hügel seines Anwesens in Pennsylvania will der Unternehmer ein Institut mit Kirche errichten, vorgeblich zu Ehren seiner verstorbenen Mutter, tatsächlich aber als sichtbare Machtdemonstration, erbaut im Stil des Brutalismus, dessen kalte Sichtbeton-Struktur für ihn Härte und Stärke symbolisieren. Der dreieinhalbstündige Film hat spannende Passagen, aber auch Längen, die die Geschichte eines Einwanderers erzählen, der mit dem American Way of Life in Schwierigkeiten gerät. Seine Frau Elisabeth (Felicity Jones), die er später nachholen konnte, teilt mit ihm die Erfahrungen und Entbehrungen der zugewanderten Flüchtlinge.

 

Paddington in Peru
Nach seinen ersten beiden erfolgreichen Leinwandabenteuern führt «Paddington in Peru» den tollpatschigen Bären jetzt in seine Heimat nach Südamerika zurück. Basierend auf dem Drehbuch von Mark Burton, Jon Foster und James Lamont inszeniert Dougal Wilson ein hinreissendes Familienabenteuer, in dem Paddington einmal mehr zeigen muss, dass mit britischem Understatement und einem leckeren Orangenmarmeladebrot unterm Hut kein Wald zu tief und kein Berg zu hoch ist, wenn man seine Familie beschützen will. Neben Hugh Bonneville, Julie Walters, Oscar-Gewinner Jim Broadbent sowie Madeleine Harris und Samuel Joslin, die schon in den ersten zwei Teilen mitspielten, tauchen in den Dschungel von Peru nun die BAFTA-nominierte Darstellerin Emily Mortimer, Oscar-Preisträgerin Olivia Colman und der Oscar-Nominierte Antonio Banderas ein. In der deutschen Version leiht der Schauspieler Elyas M’Barek Paddington wieder seine Stimme. Grosse Aufregung im Hause Brown in Windsor Gardens: voller Freude hält Paddington seinen neuen Reisepass in den Tatzen. Als ein Brief aus Südamerika eintrifft, beschliessen die Browns kurzerhand, ihre Ferien in Paddingtons Heimat Peru zu verbringen. Dort angekommen, erwartet sie eine schlechte Nachricht: Paddingtons Tante Lucy ist verschwunden! In ihrem Zimmer findet Paddington eine alte Karte, auf der seine Tante einen versteckten Hinweis hinterlassen hat. Schon bald stecken alle mittendrin in einem atemberaubenden Abenteuer, und für Paddington und die Browns beginnt eine aufregende Reise vom tiefen Dschungel des Amazonas bis hoch zu den Berggipfeln Perus. Köstlich unterhaltend!

 

September 5 (The day terror went live)
Terroranschlag an der Olympiade in München, 5. September 1972. Der junge TV-Produzent Geoffrey Mason (John Magaro) des US-Senders ABC bereitet sich auf die Live-Berichterstattung über den zweiten Tag der Olympischen Spiele vor, als plötzlich Schüsse fallen. Acht Mitglieder der palästinensische Terrororganisation Schwarzer September haben das Olympiadorf gestürmt und elf israelische Athleten als Geiseln genommen. Mithilfe der deutschen Dolmetscherin Marianne Gebhardt (Leonie Benesch), die den Polizeifunk abhören kann, treibt Geoffrey die TV-Berichterstattung gegen den Einspruch seines Vorgesetzten Roone Arledge (Peter Sarsgaard) voran. Das Filmdrama des Schweizer Filmregisseurs Tim Fehlbaum lässt die dramatische Geiselnahme wie ein Thriller durch die amerikanischen Sportjournalisten miterleben und wirft auch Fragen der Medienethik auf. Das tödliche Ende der Geiselnahme wirft die Schatten des palästinensischen Terrors der Hamas am 7. Oktober 2023 voraus. Der beeindruckende Film wurde zuvor bereits abgedreht und an den Filmfestspielen 2024 in Venedig gezeigt.
 

Die Saat des heiligen Feigenbaums (The Seed of the Sacred Fig)
Die Saat des heiligen Feigenbaums ist ein Spielfilm des iranischen Regisseurs Mohammad Rasulof. Er zeigt vor dem Hintergrund der iranischen Massenproteste 2022 in Teheran den Zerfall einer Familie, in der der Vater zum Untersuchungsrichter aufsteigt, während die Töchter mit den Demonstrant:innen sympathisieren. Ein herausragend gespieltes thrillerhaftes Kammerspiel über das repressive iranische Regime und die wachsende Auflehnung der unterdrückten Bevölkerung. Der Druck in Imans (Missagh Zareh) Familie wird stärker. Da ist Sadaf (Niousha Akhshi), eine Freundin seiner Töchter, die bei Rezvan (Mahsa Rostami) und Sana (Setareh Maleki) übernachtet und ihnen Videos von den Protesten zeigt. Ihre Mutter Najmeh (Soheila Golestani) hält gemäss der iranischen Doktrin Demonstranten für Gotteslästerer. Doch dann kommt ein Hilferuf von Sadaf von ihrem Smartphone, ein Polizist hat ihr mit Schrotkugeln direkt ins Gesicht geschossen. Ein Moment des Umdenkens für Najmeh, die als Krankenschwester arbeitete, sie holt ihr die Kugeln aus der aufgerissenen Haut heraus. Als die Pistole Imans zuhause plötzlich verschwindet, wendet sich die Paranoia des Richters gegen die eigene Familie. Die Filmszenen wurden mit realen Fotos von den von iranischen Behörden blutig niedergeschlagenenen Demos kombiniert. Iranische Behörden versuchten, eine Premiere des Films im Ausland zu verhindern. Die Koproduktion (Iran, DE, F) wurde mit Standing Ovations beim 77. Filmfestival von Cannes 2024 uraufgeführt. Regisseur Rasulof wurde Anfang Mai zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, worauf er wenig später aus dem Iran floh, wie zuvor bereits die Crew des Spielfilms.

 

BETTER MAN – Die affengeile Robbie Williams-Story
Der Film erzählt die Lebensgeschichte des britischen Popsängers Robbie Williams zwischen Triumph und Absturz im Stil eines intimen satirischen Musicals. Bekannt wurde Robbie als Background-Sänger und Tänzer in der erfolgreichen Boygroup «Take That» aus Manchester in den 1990er Jahren. Nach Alkohol- und Drogen-Exzessen verlässt Robbie die Band und startet eine Solo-Karriere. Mit Hits wie «She’s the One» und «Angels» wird er zum Weltstar. Der kleine Robbie (Asmara Feik als Motion-Capture-Körperdouble) träumt davon, ein Star zu werden. Mit sechzehn Jahren wird Robbie (Jonno Davies) von Musikmanager Nigel (Damon Herriman) als Mitglied der neu gegründeten Boygroup «Take That» gecastet. Das Quintett startet durch, erobert im Nu die Charts und tritt vor enthusiastischen Fans in Fussballstadien auf. Doch diese Art von Ruhm entspricht nicht Robbies Vorstellungen, denn seine eigenen Songs schreiben und singen lässt der Bandleader ihn nicht. Stattdessen soll er nur zu den Songs seines Bandkollegen Gary (Jake Simmance) tanzen und performen. Frustriert wendet sich der junge Entertainer Drogen, Alkohol und exzessivem Sex zu, sodass er aus der Gruppe gefeuert wird. Von Selbstzweifeln, Süchten und privaten Umstürzen geplagt, steht er vor dem Absturz, bis er realisiert, dass er selbst den Mut und die Kraft aufbringen muss, sich seinen persönlichen Dämonen zu stellen. Das Biopic zeigt den britischen Pop-Superstar Robbie Williams ungeschönt als computergenerierten Affen mit den lebendigen Augen des Sängers, der in der englischsprachigen Originalfassung selbst die Erzählerstimme und die mitreissenden Songs beisteuert.

 

Here
Eine Zeitreise durch Jahrhunderte: ein Haus schreibt Geschichte. In der Graphic Novel von Richard McGuire spielt sich der Film in einem einzigen Raum ab und erzählt in Retrospektiven eine Geschichte, die von Dinosauriern über die indigene Bevölkerung Nordamerikas, den Unabhängigkeitskrieg bis zum Nachkriegs-Wirtschaftsboom des 20. Jahrhunderts und der Corona-Pandemie reicht. Regisseur Robert Zemeckis zeigt das Leben von Menschen und Familien, die allesamt dasselbe Haus bewohnen und bewohnt haben, wobei die Stories im Wohnzimmer immer aus der gleichen Kameraperspektive gezeigt werden. 1902 ziehen Pauline (Michelle Dockery) und John (Gwilym Lee) als erste ein. Mitte der 1920er-Jahre leben dort Leo (David Finn) und Stella (Ophelia Lovibond) für über 20 Jahre. Al Young (Paul Battany) erwirbt das Haus 1945 und lebt darin mit seiner Frau Rose (Kelly Reilly). Danach lebt ihr Sohn Richard (Tom Hanks, digital verjüngt) mit seiner Frau Margaret (Robin Wright) dort, bis sie das Haus 2015 an die nächste Familie verkaufen. Ein vergnüglicher und besinnlicher Rückblick auf vergangene Zeiten.

 

Conclave
Der fulminanter Thriller von Regisseur Edward Berger («Im Westen nichts Neues») blickt hinter die Kulissen des Vatikans nach dem Bestseller von Robert Harris. Nach dem Tod des Papstes wird Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) beauftragt, das Konklave und die Suche nach einem neuen Papst zu übernehmen. In den heiligen prunkvollen Gemächern des Vatikans kommt es zu erbitterten Machtkämpfen zwischen konservativen und progressiven Kardinälen. Lawrence möchte den liberalen Kardinal Bellini (Stanley Tucci), einen langjährigen Vertrauten des ehemaligen Papstes überzeugen, dessen Nachfolger zu werden. Dem erzkonservativen Kandidaten Kardinal Tedesco (Sergio Castellitto) steht er kritisch gegenüber, der die Kirche um Jahrzehnte zurückwerfen könnte. Der nigerianische Kardinal Adeyemi (Lucian Msamati) wäre der erste afrikanische und schwarze Papst der Geschichte, seine gesellschaftlichen Ansichten entsprechen jedoch denen Tedescos. Quebecs Kardinal Tremblay (John Litgow) gilt als äusserst machthungrig. Als der ihm unbekannte Kardinal Benitez (Carlos Diehz) eintrifft, den der vorherige Papst heimlich in Kabul eingesetzt hatte, wird die Suche noch komplizierter. Der aus Mexiko stammende Kardinal ist nach vatikanischem Recht berechtigt, an dem Konklave teilzunehmen. Eine spannende Ausgangslage mit einem überraschenden Finish, an dem die Ordensschwester Agnes (Isabella Rossellini) eine entscheidende Rolle spielt.

 

Widow Cliqout
Die Geschichte des hochdotierten Champagners «Veuve Cliquot» als filmische Adaption von Tilar Mazzeos Buch «Im Rausch der Zeit. Das temperamentvolle Leben der Witwe Cliquot». Regisseur Thomas Napper schwelgt in schönen historischen Szenen und Rückblenden der wechselvollen Beziehung zwischen Barbe und François und ihren Eskapaden. Der melancholische Weinbauer François Cliquot (Tom Surridge) leidet unter starken Stimmungschwankungen und überlässt mehr und mehr das schwierige Geschäft des Weinbaus seiner Frau Barbe Nicole Ponsardin (Haley Bennett). Als sie ihren Ehemann verliert, erbt sie die Rechte an dem Weingut, das kurz vor dem Ruin steht. Geschäftsführerin zu sein, war für Frauen des frühen 19. Jahrhunderts absolut unüblich, weshalb ihr Schwiegervater (Ben Miles) das Weingut an den Konkurrenten Moët (Nick Farrell) von Moët & Chandon verkaufen will. Barbe Nicole widersteht allen Angeboten und Intrigen. Sie entwickelt neue unkonventionelle Methoden, um den Weinbau zu retten und macht als frühe Feministin Veuve Cliquot zur weltbekannten edlen Champagner-Marke.

 

E.1027. Eileen Gray and the House by the Sea.
Ein Gesamtkunstwerk: Eileen Gray (Natalie Radmall-Quirke), eine irische avantgardistische Designerin, baute 1929 für sich und den Journalisten Jean Badovici (Axel Moustache) als Rückzugsort das Haus E.1027 in Roquebrune an der Côte d’Azur in traumhafter Lage über den Felsen am Meer. E.1027 ist eine kryptische Kombination aus ihren und Jean Badovicis Initialen. Der poetische elegante Film erzählt in einer spannenden Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm von Regisseurin Beatrice Minger und Co-Regisseur Christoph Schaub die Geschichte des Hauses und seiner Architektin nach. Als Le Corbusier (Charles Morillon) auf das Haus aufmerksam wird, ist er überwältigt und malt obsessiv grellbunte Wandbilder auf die weissen Wände und veröffentlicht Fotos davon. Gray sieht diese Malereien als Vandalismus und verlangt, dass er sie entfernt. Corbusier ignoriert ihren Willen und baut stattdessen direkt hinter E.1027 seinen Cabanon. Gray entwarf Möbel, Teppiche und den Beistelltisch E.1027, die wiederaufgelegt bis heute produziert werden. Das Haus E.1027 erlebte eine wechselvolle Geschichte, bis es in den 90er Jahren die Gemeinde Roquebrune als Museum übernahm.

 

The Outrun
Ein bildgewaltiges Filmdrama von Regisseurin Nora Fingscheidt («Systemsprenger»), basierend auf den Memoiren der Drehbuchautorin Amy Liptrot, die auf den schottischen Orkney-Inseln geboren wurde und offen über ihre Alkoholabhängigkeit schrieb. Saoirse Ronan spielt im Film ihr Alter Ego Rona. Mehr als zehn Jahre lang war Rona (Saoirse Ronan) nicht mehr zuhause auf einer zum Orkney-Archipel gehörenden Insel vor der Nordküste Schottlands. Die Zeit in der Metropole London bedeutete für Rona einen Drogen-Exzess und so landete sie in einer Entzugsklinik. Nach ihrer Ankunft auf der Schaffarm, auf der sie aufwuchs, ist es für sie nicht einfach, klarzukommen. Ihre Eltern leben getrennt, Rona zieht bei ihrer Mutter Annie (Saskia Reeves) ein. Ihr Vater Andrew (Stephen Dillane), dessen landwirtschaftlicher Betrieb nicht rentiert, lebt im Wohnwagen. Rona hilft ihm auf der Schaffarm, trotz seiner manischen Höhenflüge liebt Rona ihren bipolaren Vater, während ihre Mutter in der Religion Halt sucht. Rona nimmt einen Job bei der Royal Society for the Protection of Birds an und wird beauftragt, die Inseln nach Wachtelkönigen abzusuchen, einer vom Aussterben bedrohten Vogelart. Rona zieht weiter nördlich, auf die abgelegene Insel Papa Westray, mietet eine einsame Hütte und bei loderndem Kaminfeuer werden Erinnerungen wach; die tosende wilde Natur um sie herum hilft ihr, sich selbst wiederzufinden. Ein starker poetischer Film mit eindrücklichen Landschaftsaufnahmen der Orkneyinseln.

 

Riefenstahl
Ein Dokumentarfilm von Regisseur Andres Veiel und Produzentin Sandra Maischberger über die Filmregisseurin Leni Riefenstahl, der an den Filmfestspielen in Venedig und am ZFF zu sehen war. Leni Riefenstahl selbst wurde in Venedig mehrfach ausgezeichnet: 1932 erhielt sie eine Silbermedaille für Das blaue Licht, 1934 eine Goldmedaille für Triumph des Willens und 1938 für Olympia die Goldmedaille Coppa Mussolini für den besten ausländischen Film. Die Frage, ob sie von den Nazi-Verbrechen gewusst hatte, beschäftigte die Journalistin Sandra Maischberger, die Riefenstahl 2002 zum 100. Geburtstag interviewte. Eine Antwort erhielt sie nicht, sodass sie nach ihrem Tod den Nachlass durchforschte auf der Suche nach Erklärungen. Der Film montiert Gesprächsszenen, Ausschnitte aus ihren Filmen und zeigt eine auch im hohen Alter entrüstete Frau, die sich allen Fragen nach einer Nazi-Freundschaft entzieht. Obwohl diese offensichtlich ist und wer genau recherchiert, entdeckt auch das Interview Riefenstahls mit der Detroit News 1937: «Für mich ist Hitler der grösste Mann, der jemals gelebt hat. Er ist wirklich tadellos, so einfach und ausserdem so erfüllt von männlicher Kraft». Da gibt es wenig zu deuteln und der Dokfilm hätte sich in seinen Kommentaren noch klarer ausdrücken können, denn Riefenstahl und ihre Art der Heldenverehrung scheinen wieder en vogue zu sein (siehe Archiv Literatur&Kunst, 01/2021. Leni Riefenstahl als Täterin. Das Ende eines Mythos?).

 

GREINA
Ein filmisches Plädoyer für die Greina, ein Porträt des Architekten und Künstlers Bryan Cyril Thurston und die Kraft der Poesie. In den 1970er Jahren wurde die Greina, die Graubünden mit dem Tessin verbindet, schweizweit bekannt. Thurston war in den 1970er und 80er-Jahren Teil einer Protestbewegung, die den Bau eines Wasserkraftwerks mit Stausee auf der Greina verhinderte. Nun hat sein Sohn und Architekt Patrick Thurston darüber einen Dokumentarfilm gedreht. Bryan Cyril Thurston setzte sich während 20 Jahren mit seiner Kunst für die Erhaltung der Greina ein, die den gebürtigen Engländer (*1933 in Suffolk) an die schottische Hochebene erinnerte. Damals kam sein Motto «Nur die Poesie kann die Greina retten» dem Sohn ziemlich weltfremd vor. Thurston blickt in seinem Dokumentarfilm zusammen mit seinem Vater auf dessen Engagement zurück, mit Weggefährten wie mit dem Architekten Gion A. Caminada. 1986 wurde entschieden, dass die Greina nicht geflutet und das Wasserkraftwerk nicht gebaut wird. Für den Sohn war die Faszination des Vaters für die Greina eine Herausforderung, «etwas, das uns alle überrollt und viel Raum eingenommen hat». Doch die Poesie hatte es geschafft. In der Nationalbibliothek lagern die zahlreichen Werke, Radierungen und Aquarelle zur Hochebene der Greina, die Bryan Cyril Thurston zur Rettung der Greina schuf. Ein Werk für die Ewigkeit.

 

 

 
to be continued

 

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Photo/Film