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«Neue Audiobücher Architektur»

Von Moritz Holfelder

 

 

Peter Zumthor, Daniel Libeskind, Zaha Hadid, GRAFT Architekten gehören zur ersten Gilde zeitgenössischer Architektur. In den neu erschienenen Audiobüchern der DOM publishers, Berlin erfahren Sie alles über den Werdegang und die vielfach ausgezeichneten Werke der heutigen bedeutenden Architekten und ihre Vielschichtigkeit.

 

 

Die Magie des Realen: der Schweizer Architekt PETER ZUMTHOR

Das Wesentliche der Dinge entdecken: Peter Zumthor, Pritzker-Preisträger 2009, verbindet Minimalismus und Sinnlichkeit.

 

Peter Zumthor, 2009 mit dem wichtigsten Architekturpreis der Gegenwart, dem Pritzker-Preis ausgezeichnet, spielt in der Champions-League der Weltarchitektur. Die Werkliste des Schweizers ist nicht lang, aber inzwischen wird jeder seiner Bauten von der internationalen Architekturkritik gelobt oder mit Auszeichnungen überhäuft. Zumthor legt vor allem Wert auf den Einsatz von Materialien, die auch ohne modisches Ornament einen starken und ursprünglichen Ausdruck haben.

Der Sohn eines Schreineremeisters wurde 1943 in Basel geboren. Im väterlichen Betrieb absolvierte er eine Ausbildung als Möbelschreiner. Die Studienjahre begannen für den angehenden Innenarchitekten und Designer zunächst in der Heimatstadt Basel. In New York setzte Zumthor sein Studium in den Fächern Architektur und Industriedesign fort. Nach der Rückkehr in die Schweiz arbeitete er zehn Jahre als Denkmalpfleger im Kanton Graubünden, bevor er sich in Chur 1979 selbständig machte.

 

Wichtige Werke:
Kapelle Sogn Benederg in Sumvitg/Graubünden, 1989
Therme in Vals/Graubünden, 1996
Kunsthaus in Bregenz/Österreich, 1997
Klangkörper – Schweizer Pavillon auf der Expo 2000 in Hannover
Feldkapelle Heiliger Bruder Klaus, Mechernich-Wachendorf, 2007
Kolumba – Kunstmuseum der Erzdiözese Köln, 2007

 

Peter Zumthor
Die Magie des Realen
Audiobuch von Moritz Holfelder
Deutsche Ausgabe
DOM publishers Berlin 2012
CHF 19.50. Euro 14.00
ISBN 978-3-86922-104-5
www.dom-publishers.com

 

Seismograph historischer Erschütterungen: Der amerikanisch-jüdische Architekt DANIEL LIBESKIND

Daniel Libeskind: Musikalisches Wunderkind, spätberufener Architekt – der Erbauer des jüdischen Museums in Berlin ist ein weltweit gefragter Star.

Daniel Libeskind wurde1946 in Lodz/Polen geboren. 1957 emigrierte die Familie Libeskind zunächst nach Israel, drei Jahre später in die USA. Dort nahm Sohn Daniel 1965 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. Libeskind kam erst spät zur Architektur. Zunächst studierte er Musik und war als professioneller Musiker tätig, bevor er sich für ein Architekturstudium an der Cooper Union fort he Advancement of Science and Art in New York City entschied und 1972 eine Promotion in Geschichte und Theorie der Architektur an der School of Comparative Studies in Essex bei London erlangte. Wichtige Wettbewerbsgewinne haben sein Leben geprägt. 1989 siedelte er mit seiner Familie nach Berlin um, wo er mit dem Jüdischen Museum seinen ersten grossen Planungsauftrag erhielt. 2003 zog er zurück in die USA, nachdem er den Wettbewerb zum Wiederaufbau des World Trade Centers zunächst für sich entscheiden konnte.

 

Wichtige Werke:
Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück, 1998
Jüdisches Museum in Berlin, 1999
Imperial War Museum in Manchester, 2001
Frederic C. Hamilton Building am Denver Art Museum, 2006
Zeitgenössisches Jüdisches Museum in San Francisco, 2008
Freizeit- und Einkaufszentrum Westside in Bern, 2008
Militärhistorisches Museum der Bundeswehr in Dresden, 2012

 

Daniel Libeskind
Seismograph historischer Erschütterungen
Audiobuch von Moritz Holfelder
Deutsche Ausgabe
DOM publishers Berlin 2012
CHF 19.50. Euro 14.00
ISBN 978-3-86922-123-6
www.dom-publishers.com

 

 

Das Fliessen der Räume: die irakisch-britische Architektin ZAHA HADID

Das Fliessen der Räume: Zaha Hadid ist die einzige Frau unter den Superstars der zeitgenössischen Architektur, ausgezeichnet mit dem Pritzker-Preis 2004 und dem Praemium Imperiale 2009.

Zaha Hadid: 1950 in Bagdad/Irak geboren, wurde die heute einzige Frau unter den Superstars der zeitgenössischen Architektur bereits 1983 mit ihrem Entwurf für The Peak Leisure Club in Hongkong weltbekannt. Nach der Flucht der Familie aus dem Irak hatte sie ihre Schulausbildung in Europa fortgesetzt.

1972 bis 1977 studierte Hadid Architektur an der Architectural Association (AA) in London, um im Anschluss bei Rem Koolhaas im Office for Metropolitan Architecture (OMA) zu arbeiten.

Einen weiteren Karriereschritt stellte ihre Teilnahme an der Dekonstruktivismus-Ausstellung 1988 im New Yorker Museum of Modern Art dar. 1993 konnte Zaha Hadid mit dem Feuerwehrhaus in Weil am Rhein ihr erstes bedeutendes Bauwerk realisieren. Seitdem hat sich ihr Oeuvre zu einer langen Liste der architektonischen Superlative entwickelt. 2004 wurde Zaha Hadid als erste Frau mit dem renommierten Pritzker-Preis ausgezeichnet.

 

 

Wichtige Werke:
Feuerwache für das Vitra-Werk in Weil am Rhein, 1993
Bergiselschanze in Innsbruck, 2003
Rosenthal Center for Contemporary Art in Cincinnati, 2003
Zentralgebäude im BMW Werk in Leipzig, 2004
phaeno Wissenschaftscenter in Wolfsburg, 2005
Opernhaus in Guangzhou, 2010
Museum für Moderne Kunst des 21. Jahrhunderts in Rom, 2010

 

Zaha Hadid
Das Fliessen der Räume
Audiobuch von Moritz Holfelder
Deutsche Ausgabe
DOM publishers Berlin 2012
CHF 19.50. EURO 14.00
ISBN 978-3-86922-122-9
www.dom-publishers.com

 

 

Don’t be so German: die deutsche Architektengruppe GRAFT

«Don’t be so German»: Die deutsche Architektengruppe GRAFT ist das unbedeutendste
Büro aus Deutschland, das weltweit agiert. Verschrieben hat man sich dem «Pursuit of Happiness», dem «Streben nach Glück».

 

GRAFT. Lars Krückeberg, Thomas Willemeit undWolfram Putz gründeten 1998 in Los Angeles ihr eigenes Label. Sie nannten es GRAFT. 2000 stiess Gregor Hoheisel dazu. Inzwischen haben sie neben Los Angeles Firmensitze in Berlin und Peking. Kennengelernt haben sie sich Ende der Achtzigerjahre im Architekturstudiengang der TU Braunschweig.
Entscheidend für ihre spätere Zusammenarbeit war das gemeinsame Singen im Studentenchor A-Cantus. Nun bauen sie im Chor. Sinnlich. Neugierig. Weltoffen. Sie entwerfen Design-Hotels und Zahnarztpraxen, liessen auf dem Berliner Schlossplatz beinahe die temporäre Wolke ArtCloud landen und helfen an der Seite von Brad Pitt, den vom Hurrikan „Katrina“ geschädigten Menschen in New Orleans eine neue Heimat zu geben.

 

 

Wichtige Werke:
Brad Pitt Studio, Los Angeles, 1998
Fix Restaurant im Bellagio Casino, Las Vegas, 2003
Hotel Q!, Berlin, 2004
KU64 Zahnklinik, Berlin, 2005
Art Cloud Kunsthalle, Berlin, 2007
PINK Project + To Make It Right, New Orleans, 2007-2012
Freizeitanlage Amber Bay, Dalian/China, 2007
Hotel Iveria, Tiflis/Georgien, 2008
Vertical Village, Dubai, 2009
Solarkiosk, weltweit, 2011

 

GRAFT Architekten
Don’t be so German
Audiobuch von Moritz Holfelder
Deutsche Ausgabe
DOM publishers Berlin 2012
CHF 19.50. Euro 14.00
ISBN 978-3-86922-199-1
www.dom-publishers.com

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