FRONTPAGE

«Backsteinstadt Zürich: Die Entwicklungsgeschichte des Sichtbacksteins in Zürich»

 

 

Das Bauen in Sichtbackstein erlebte im späten 19. Jahrhundert eine entscheidende Wiederbelebung. Als die industrielle Herstellung der Ziegel auf den Bauboom der Gründerzeit traf, konnte sich diese Bautechnik breitflächig durchsetzen. Die farbenfrohen, mit Backsteinen verblendeten Fassaden der Jahrhundertwende prägen noch heute unsere gebaute Umwelt und gehören im deutschsprachigen Raum zum Bild jeder grösseren Stadt.

 

Der Sichtbackstein-Boom zwischen 1883 und 1914
Mit seinen rund eintausend historischen Sichtbackstein-Bauten ist Zürich die wohl am besten erhaltene «Backsteinstadt» dieser Epoche. Da die Metropole an der Limmat von den Zerstörungen der Weltkriege weitgehend verschont blieb, zeugen ganze Quartiere von den gestalterischen und konstruktiven Strömungen des Fin de Siècle und machen Zürich zu einem hervorragenden Fallbeispiel für die Entwicklung der sogenannten Verblendtechnik.
Dieses Buch entspringt einem Forschungsprojekt des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich. Ausgehend von Archivrecherchen und einer Spurensuche am erhaltenen Baubestand wird der mit der Landesausstellung 1883 einsetzende Sichtbackstein-Boom erstmals in seinen zeitlichen, räumlichen und bautechnischen Dimensionen detailliert nachgezeichnet. Reich illustriert mit historischen und neuen Fotografien, Detailaufnahmen und Diagrammen ist das Buch ein Grundlagenwerk zur Entwicklungsgeschichte des Sichtbacksteins in Zürich. Reizvoll ergänzt wird das Forschungsmaterial durch bislang kaum veröffentlichte Aufnahmen des Zürcher Fotografen und «Häuser-Sammlers» Friedrich Ruef-Hirt (1873– 1927) aus den Beständen des Baugeschichtlichen Archivs der Stadt Zürich.

Die ursprünglich für den Januar geplante Ausstellung zum Sichtbackstein-Boom zwischen 1883 und 1914 im Haus zum Rech wird verschoben.

 

Wilko Potgeter ist Architekt und wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Doktorand an der Professur für Bauforschung und Konstruktionsgeschichte des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich.

 

Stefan M. Holzer ist Bauingenieur und lehrt seit 2016 als Professor für Bauforschung und Kon-struktionsgeschichte am Institut für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich.

 

 

Wilko Potgeter, Stefan M. Holzer
Backsteinstadt Zürich
Park Books,
Geb., 208 S.,, 186 farbige und 26 sw Abb.
17 x 24 cm

CHF 49. € 48.
ISBN 978-3-03860-231-6

 

 

«Das neue Kunsthaus – Museum für Kunst und Publikum»
 

David Chipperfields markanter Erweiterungsbau des Kunsthaus Zürich wurde im Dezember 2020 fertiggestellt. Damit ist das Kunsthaus auf nahezu die doppelte Grösse gewachsen und zusammen mit den vorangegangenen Umbauten und Sanierungen der älteren Bauten zu einem zeitgemässen Kunstmuseum des 21. Jahrhunderts und dem grössten Kunstmuseum der Schweiz geworden. Die Eröffnung des neuen Kunsthauses Zürich ist für den Herbst 2021 vorgesehen.

 

Kunsthaus Zürich: ein Kunstmuseum für das 21. Jahrhundert

Nach dem im Frühjahr 2020 erschienenen Band Die Baugeschichte des Kunsthaus Zürich 1910–2020 stellt diese Publikation nun das neue Kunsthaus umfassend vor. Es zeigt auf, wie die Bauaufgabe für ein Museum im 21. Jahrhundert gelöst werden konnte.
Konzise Texte, Aussagen von Projektbeteiligten und von künftigen Besucherinnen und Nutzern sowie zahlreiche Abbildungen zeichnen den Entstehungsprozess des Erweiterungsprojekts und den Bauablauf nach und betrachten das vollendete Werk aus unterschiedlichen Perspektiven.
Das Buch beleuchtet auch die Bedürfnisse, die ein Museumsbau heutzutage erfüllen muss. Es untersucht, welche architektonischen und städtebaulichen Qualitäten gefragt sind und welche finanziellen und organisatorischen Herausforderungen dies alles für die Projektrealisierung bedeutete. In einem Gespräch mit Expertinnen und Experten wird schliesslich der Frage nachgegangen, wie der Neubau und das neue Kunsthaus insgesamt die unmittelbare Umgebung und die Stadt als Ganzes verändern.

 

Das Kunsthaus Zürich ist eines der führenden Kunstmuseen Europas und ab 2021 das grösste der Schweiz. Seine Sammlung umfasst Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart mit besonderen Schwerpunkten auf dem französischen Impressionismus und Postimpressionismus sowie der klassischen Moderne. Auch die umstrittene Bührle-Sammlung wird im neuen Kunsthaus ein Domizil finden.

 

 

DAS NEUE KUNSTHAUS
Herausgegeben vom Kunsthaus Zürich
Scheidegger & Spiess, 2020
Broschur
52 Seiten, 57 farbige und 5 sw Abbildungen
19 x 23 cm, CHF 15.
ISBN 978-3-85881-696-2
In Zusammenarbeit mit der Einfachen Gesellschaft Kunsthaus-Erweiterung

 

 

 

«Situated Objects – Buildings by American architect Stan Allen in the Hudson Valley, north of New York»

 

 

«Situated Objects» is a collection of drawings and photographs documenting work realized by Stan Allen since 2012: a series of buildings and projects for rural sites that address questions of nature, the ex-urban landscape, design process and building.

 

Buildings structure the lives that take place within them in an intricate interplay with a larger sense of place. Yet a building does not end at its walls; it’s a “situated” object: a nexus in a complex field of social relations, ecological systems, cultural norms, and local histories. In this way, architecture ad landscape collaborate to create a sense of place and construct new histories over time.

 

 

Situated Objects now shows a very different facet of his creative process: a selection of small buildings and projects within the landscape of the Hudson Valley, New York. They demonstrate an approach to architecture that engages in a dialogue with this partly wild, and wholly non-urban environment that lies just outside the gates of New York City.
The projects are presented in drawings and a rich array of photographs, and are arranged in three thematic categories: Compounds, Material Histories, and New Natures, supplemented by the architect’s writings and essays by Helen Thomas and Jesús Vassallo. The numerous photos taken by celebrated architectural photographer Scott Benedict convey the special atmosphere of the Hudson Valley and the buildings that are embedded in it.

 

 

Stan Allen is an architect and Professor at Princeton University, and has won global acclaim, primarily for his work in town planning, and his influential essay Field Conditions, which was published in 1996. Stan Allen runs his own studio as architect in New York.

 

Helen Thomas is an architect, writer and editor. She also holds a teaching and research appointment at ETH Zurich’s School of Architecture.

 

Jesús Vassallo is an architect and author of Seamless: Digital Collage and Dirty Realism in Contemporary Architecture and Epics in the Everyday: Photography, Architecture, and the Problem of Realism (both published by Park Books). He teaches and engages in research as assistant professor at Rice University School of Architecture in Houston, Texas.

 

 

 

Stan Allen
Buildings and Projects by Stan Allen
Photographs by Scott Benedict
With contributions by Helen Thomas and Jesús Vassallo
Park Books, Zurich 2020
Hardback, Text in English
256 pages, 110 duotone illustrations and 118 drawings
20.5 x 25.5 cm
CHF 49. € 48.
ISBN 978-3-03860-204-0

 

 

 

«Deutsches Architektur Jahrbuch 2021»

 

Der DAM Preis 2021 geht an N-V-O-Nuyken von Oefele Architekten für das Werk 12 in München. «Rotzig, glamourös und offen für den wildesten Nutzungsmix. Architektur wie diese hat jede Menge Zukunftspotezial», kommentierte Jurymitglied Amber Sayah das flexible und gemischt genutzte Raumexperiment mit der prägnanten Fassade auf einem ehemaligen Industriestandort.
Seit 2007 zeichnet das Deutsche Architekturmuseum (DAM) mit dem DAM-Preis jährlich herausragende Bauten in Deutschland aus, seit 2017 mit JUNG als Partner. Das Deutsche Architektur Jahrbuch, herausgegeben vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main, dokumentiert seit fast 40 Jahren das aktuelle Baugeschehen in Deutschland. Aus den Bänden geht jeweils auch hervor, welche Bauaufgaben von besonderer Bedeutung sind und in der öffentlichen Diskussion stehen – denn für die Nominierung gibt es keine Einschränkungen zu Typologien, Bauvolumen oder Nutzung.

 

Das Jahrbuch stellt in Besprechungen von namhaften Autoren die Shortlist von 25 Gebäuden aus Deutschland vor, die eine Jury für den DAM Preis für Architektur in Deutschland 2021 ermittelt hat. Kuratoren des Museums sowie renommierte Architekten und Architekturkritiker sichteten dazu ein Feld von rund einhundert Nominierungen für den Jahrgang. Neben der besonderen Würdigung des Gewinners des DAM Preis wird auch die engere Auswahl von Finalisten näher porträtiert.
Dem Thema um Nachhaltigkeit trägt ein Interview Rechnung, im dem der Physiker Wolfgang Kessling von Transsolar KlimaEngineering Ansätze vorstellt, wie Haustechnik effizient ohne teure Hightech-Ausstattung funktionieren kann.
In einem Essay zu einem übergeordneten Thema erläutert die Architektin Barbara
Brakenhoff als eine der Projektleiter der Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn, wie diese zum Initialprojekt einer partizipativen Stadtentwicklungsstrategie wurde.

 

 

The German Architectural Annual, edited by the German Architecture Museum (DAM), has been documenting contemporary architectural projects in Germany for the past 40 years. This year´s edition of the annual presents the shortlist of 25 buildings selected by the jury for the 2021 DAM Preis for Architecture in Germany. The building reviews, written by architectural critics, along with large-format photographs, provide a deep insight into those works.

 

 

Yorck Förster, Christina Gräwe,
Peter Cachola Schmal (Hg.)
Deutsches Achitektur Jahrbuch 2021
DOM publishers, Berlin 2021
220 × 280 mm
256 Seiten/pages
350 Abbildungen/images
Leinenhardcover
CHF 46.40. 38 €
ISBN 978-3-86922-774-0 (deutsch/englisch)

 

 

 

 

«ANGELO CANDALEPAS – Buildings and Projects»

 

Future-oriented and at the same time rooted in the heritage of modernity: Candalepas Associates, one of Australia’s leading architectural firms

 

One of Australia’s leading architects, Angelo Candalepas achieved widespread recognition for his winning entry in the 1994 international competition for housing at the Point in Sydney’s Pyrmont neighborhood. Over the next twenty-five years, his Sydney-based firm, Candalepas Associates, has won numerous awards and industry accolades and been widely praised.

 

 

The first full book dedicated to Candalepas, Angelo Candalepas: Buildings and Projects features a selection of the firm’s key designs through photographs, plans, elevations, drawings, and sketches. Drawing inspiration from past masters of architecture, such as Louis I. Kahn, Carlo Scarpa, and Le Corbusier, as well as eminent Australian architects like Glenn M. Murcutt, Richard Johnson, and Colin Madigan, Candalepas has incorporated their legacy into a wholly original body of work of a quality rarely found in Australian contemporary architecture. Completed buildings that mark milestones in the firm’s development are featured alongside unrealized projects, offering insight into the firm’s future trajectory.

The book also includes essays by Spanish architect and educator Alberto Campo Baeza and Sydneybased architect and critic Laura Harding, as well as an essay by Candalepas himself. A comprehensive, lavishly illustrated survey, Angelo Candalepas: Buildings and Projects celebrates the outstanding achievements of Candalepas Associates to date.

 

Angelo Candalepas trained at University of Technology Sydney and worked with Colin Madigan at Edwards Madigan Torzillo and with Graham Jahn before establishing his own firm, Candalepas Associates, in 1994. He is also visiting professor of architecture at the University of New South Wales.

 

Edited by Angelo Candalepas.
With contributions by Alberto Campo Baeza, Laura Harding
and Angelo Candalepas
Angelo Candalepas
Park Books, Zürich 2021
Hardback, Text in English
176 pages, 142 color and 61 b/w illustrations, floor and site plans
24.5 x 30.5 cm
CHF 65.
ISBN 978-3-03860-171-5

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