FRONTPAGE

«Vom Kosmos zu den Meisterzeichnungen»

 

 

Was ist der Kosmos? Die Ausstellung im Museum Rietberg widmet sich den Fragen, die Menschen von jeher beschäftigen. Die Gestirne, insbesondere Mond und Sonne diktieren den Takt unserer Existenz. Seit Jahrtausenden versuchen die Menschen, sie zu deuten. Was ist er, der Kosmos, jene «Ordnung» des Firmaments?

 

Auf der Suche nach Antworten ist die Menschheit von unterschiedlichsten Voraussetzungen ausgegangen, entsprechend vielfältig sind die Herangehensweisen. Die Ausstellung ergründet das grosse Rätsel des Kosmos. Kosmologien und Schöpfungsgeschichten aus Afrika, Asien, Amerika und Polynesien sowie auch diejenigen des Abendlandes thematisiert, von Ägypten und Mesopotamien über die Germanen bis hin zur biblischen Genesis und der Forschungsgeschichte in Europa. Die Ausstellung zeigt in faszinierender Weise auf, wie unterschiedlich die Menschen ihr Wesen und ihre Existenzgründe erklären – wenn auch die grosse Frage bleibt: was ist der Kosmos?

Neben zahlreichen Multimedia-Installationen ist das Planetarium Zürich während der gesamten Ausstellungsdauer zu Gast.
Basierend auf der Ausstellungsidee von Martin Brauen und seiner 2009 im Rubin Museum of Art in New York gezeigten Ausstellung «Visions of the Cosmos».
Mit Unterstützung der Parrotia-Stiftung.
(bis 31. Mai 2015)

 

 

Katalog

KOSMOS
Weltentwürfe im Vergleich.
Ein faszinierender Einblick in die Schöpfungsmythen
und Weltbilder aus fünf Jahrtausenden und von fünf Kontinenten
Herausgegeben vom Museum Rietberg Zürich
Scheidegger & Spiess Zürich
1. Auflage, 2014
Gebunden
144 Seiten, 96 farbige und 4 sw Abbildungen
19 x 26 cm, CHF 34. € 29.
ISBN 978-3-85881-451-7

 

 

 

«Kunsthaus Zürich – Meisterzeichnungen»
2015 feiert die Grafische Sammlung im Kunsthaus Zürich ihr 100-jähriges Jubiläum. 1915 wurde das erste «Inventar der Handzeichnungen und der Kupferstichsammlung» angelegt. Nach letzter Zählung ist die Grafische Sammlung im Kunsthaus Zürich mit ihren mittlerweile weit über 90 000 Werken auf Papier zu einer respektablen Institution gewachsen. Unter den 37 000 Handzeichnungen befinden sich Meisterwerke von Raffael und Dürer, von Füssli, Turner, Hodler, Cézanne, Picasso und Giacometti.

 

Dank Erwerbungen in den Bereichen Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Film, Video, Multiple und Installation kann der Überblick mit Werken der unmittelbare Gegenwart fortgeschrieben werden: von Jorinde Voigt, Urs Fischer, Aleksandra Mir, Erik van Lieshout und anderen.
In Zusammenarbeit mit einem Kuratorenteam hat der langjährige Konservator eine Auswahl von Meisterzeichnungen aus sechs Jahrhunderten zusammengestellt. Eine repräsentative Publikation, in der jede Zeichnung in Farbe ganzseitig abgebildet und kommentiert wird, reiht sich in die lange Reihe von Sammlungskatalogen des Kunsthauses ein.
Unterstützt durch UNIQA Kunstversicherung Schweiz.
(bis 19. April 2015)

 

Katalog

Meisterzeichnungen
100 Jahre Grafische Sammlung im Kunsthaus Zürich

Hrsg. Zürcher Kunstgesellschaft / Kunsthaus Zürich

Texte: Bernhard von Waldkirch

Redaktion: Monique Meyer
Kunsthaus Zürich © 2015.

238 S.,Ill., z. T. farbig
29,5 cm. CHF: 55.00
ISBN: 978-3-85881-450-0

 

 

 

T. F. T. MÜLLENBACH

Thomas Müllenbach, lebt und arbeitet in Zürich, stellt unsere tägliche Wahrnehmung von Vertrautem auf den Kopf und unterwandert das kollektive Verständnis von Sinn, Zweck und Wert des Sichtbaren. Der 1949 in Konstanz/D geborene Maler ist Professor an der Zürcher Hochschule der Künste und leistet seit den 70er Jahren einen wichtigen Beitrag zum aktuellen Kunstdiskurs.

 

Es sind Verschiebungen im Alltag, auf die der Künstler sein Augenmerk legt. Immer wieder setzt er sich dabei auch mit der Kunstgeschichte auseinander und untersucht die Möglichkeiten der Malerei. Die Ausstellung vom 22. November 2014 bis 25. Januar 2015 in der Kunsthalle Zürich präsentierte die erste umfassende Übersichtsausstellung des malerischen und zeichnerischen Werks von Thomas Müllenbach und legt den Fokus auf eigens für die Ausstellung konzipierte und neuere Arbeiten, die durch eine Auswahl von Werken aus seinem früheren Schaffen ergänzt werden.

Nun ist ein reichbebilderter Katalog zu seinem Werk im Verlag Scheidegger & Spiess Zürich erschienen.

 

 

T.F.T MÜLLENBACH
Momente der Irritation:
das Werk des Künstlers Thomas Müllenbach.
Hrg. Beatrix Ruf.
Mit Beiträgen von Elke Bippus,
Thomas Müllenbach, Beatrix Ruf und Juri Steiner
Scheidegger & Spiess Zürich
1. Auflage, 2015
Text Deutsch und Englisch
Geb., 136 S., 53 farb. Abb.,
CHF 49. € 44.
22 x 33 cm
ISBN 978-3-85881-458-6

 

 

 

 

«NZZ-DVD-Tipp: Die Schweiz und ihre Schriftsteller»

Das Zeitgeschehen über den Tag hinaus reflektieren die Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann, Hugo Loetscher, Paul Nizon, Peter von Matt und Adolf Muschg in der «NZZ-Standpunkte»-TV-Sendung. Eine Box mit 5 DVD’s beleuchtet die Schweiz und das Schweizersein, Erfahrungen und Einsichten. Mit den Autoren unterhalten sich der NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann und Marco Färber.

 

«Die Schweiz und das Schweizersein» – Thomas Hürlimann (*1950 in Zug)

Der Schriftsteller Thomas Hürlimann hat sich immer wieder engagiert mit der Geschichte und Politik der Schweiz auseinandergesetzt und mit seinen Wortmeldungen kontroverse Diskussionen ausgelöst. Sowohl in Berlin wie in der Schweiz lebend, kennt er sein Heimatland aus der Innen- und Aussenperspektive. Ein Gespräch über das, was die Schweiz ausmacht und was heisst, Schweizer zu sein, über Heimatgefühle das Verschwinden der Politik und Bundesräte von altem Schrot und Korn. (Sendung vom 12. September 2010)

 

 

Das Eigene und das Fremde – Hugo Loetscher (1929-2009 in Zürich)

Kaum einen anderen Schweizer Schriftsteller hat es dermassen oft in die Welt gezogen wie den 77-jährigen Hugo Loetscher. Aber anders als andere ist er immer wieder in die «schweizerische Enge» zurückgekehrt, in seine Heimat, in sein Zürich. Denn für ihr ist «Provinz nicht eine Gegebenheit, sondern eine Entscheidung». Aus der Welt und der Schweiz hat Hugo Loetscher den Stoff seines literarischen Werks geschöpft. Und ist so zu einem der erfolgreichsten und originellsten Schriftsteller der Schweiz geworden. Ein Gespräch über das Eigene und das Fremde, über die Arbeit an seiner literarischen Lebensbilanz.

(Sendung vom 2. September 2007)

 

«Schreiben ist Leben» – Paul Nizon (*1929 in Bern) 

Seinem Wahlspruch «Das Leben ist zu gewinnen oder zu verlieren» folgend, hat der Schweizer Schriftsteller Paul Nizon mit 48 Jahren der Schweiz den Rücken gekehrt, um in Paris einen existentiellen und beruflichen Neubeginn zu wagen. Als Literat hat sich der «Lebenssucher» und «Dauerschreiber» einen grossen Namen gemacht – auch wenn er, nach seinen eigenen Worten, «nicht populär» ist. Ein Gespräch über Lebensbrüche und Neuanfänge, über das Schreiben als Therapie und Handwerk, über Erfolg und Nichterfolg eines Schriftstellerlebens. (Sendung vom 3. Februar 2013)

 

 

«Bedrängte Schweiz» – Peter von Matt (*1937 in Luzern)

Die Schweiz steht international unter Druck. Das einst gute Verhältnis zu Deutschland, zu Europa, zu den USA ist belastet. Der Sonderfall stösst immer mehr auf Neid und Missgunst. Das stellt das schweizerische Selbstverständnis tiefgreifend infrage. Wer sind wir? Wer wollen wir sein? Ein Gespräch über das Wesen nationaler Identität und Würde, über Weltoffenheit und Abgrenzung und über die Mühen, Krisen zu bewältigen. (Sendung vom 16. Juni 2013)

 

 

 

«Erfahrungen und Einsichten» – Adolf Muschg (*1934 in Zollikon, Kt. Zürich)

Manche sähen ihn wohl lieber im Pfefferland, für andere ist er ein unentbehrlicher Mahner und Anreger: der Schriftsteller und streitbare Intellektuelle Adolf Muschg, der am 13. Mai 2014 seinen 80. Geburtstag feierte. Ein Gespräch über die Schweiz von einst und die Schweiz von heute, über Intellektuelle und deren Pflicht zur Einmischung, über Bürgertugenden, Gemeinsinn und das Gute im Menschen. (Sendung vom 11.Mai 2014)

 

Box mit 5 DVD’s

Die Schweiz und ihre Schriftsteller

Artikel-Nr. 84243

NZZ Format

CHF 49.90

im NZZ-Shop erhältlich

 

 

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